







Seit Jahren liegt der Schwerpunkt der Linzer Stadterweiterung im südlich gelegenen Stadtteil Pichling. Zwischen zersiedelten Einfamilienhausstrukturen und Gewerbebauten erstrecken sich Areale, die nun vorwiegend einer Nachverdichtung durch sozialen Wohnbau gewidmet sind. Nahe der Westbahntrasse und unweit des beliebten Erholungsgebiets rund um den Pichlingersee liegt jenes Areal auf welchem 11 neue Wohnquartiere bzw. etwa 400 neue Wohneinheiten entstehen.
Der Stadtrandlage entsprechend thematisiert der städtebauliche Entwurf die Entwicklung einer Siedlung.
Auszug aus dem Juryprotokoll: Der Entwurf besticht durch die Anordnung hoch rationeller parallel zur Bahnlinie angeordneter Baukörper mit durchbelichteten Wohntypologien. Durch die unterschiedliche Höhenstaffelung bzw. der Unterbrechung der im strengen Raster ausgebildeten Bebauungsstruktur werden differenzierte Freiräume und Quartiere gebildet. Die Quartiers begrenzenden, laubenartigen Wegüberdachungen fassen die einzelnen Quartiere und bilden so Abgrenzungen von Hofbereichen zu allgemeinen Grünbereichen.
Programm: Städtebau, Masterplan, 11 Wohnquartiere, 400 Wohnungen, Kindergarten, Freizeit- und Freiräume, Mobilität, Tiefgaragen; Arealfläche: 98.815 m2; BGF: 69.062 m2; in Kooperation mit: outside< landschaftsarchitektur, Wien;